2011, ISBN 978-3-8338-1599-7 

Gesamtbewertung: ++ 

Auf insgesamt 145 Seiten unterteilt in 9 Kapitel erhält man einen Einblick wie Hunden in der Physiotherapie, Ergotherapie und Logogpädie eingesetzt werden. Im ersten Kapitel wird man in das Thema "Therapiehund" eingeführt und bekommt einen guten Überblick, wie facettenreich das Einsatzgebiet für einen Hund ist, der sich dieser Aufgabe widmet. Kapitel 2 widmet sich der Logopädie. Einleitend wird definiert und beschrieben, welche Teilgebiete sich unter dem Begriff sammeln, dann folgt eine 8-seitige Beschreibung über Aufgaben des Therapeuten-Hunde-Gespanns rund um einen logopädischen Patienten. Im nächsten Abschnitt findet ein identischer Aufbau rund um die Ergotherapie. Kapitel 4 behandelt auf  17 Seiten die Physiotherapie. Anhand eines Beispiels wird im Folgekapitel der Einsatz eines Therapiehundes bei einem apallischem Syndrom (Wachkoma) beschrieben, wobei sehr schön erklärt wird, wie der erkrankte Mensch als ganzheitliches Wesen eingeschätzt wird, bevor man mit der Therapie beginnt und welche Fortschritte man durch die hundgestützte Therapie erzielen konnte.In Kapitel 6 findet man -ebenfalls basierend auf einem Beispiel- einen Therapieansatz bei fortgeschrittener Demenz. An dieser Stelle des Buches wird einem außenstehendem Leser verdeutlicht, welche hohe Belastung auf Hund und Therapeuten zukommen und das längst nicht alle Therapien in einem Happy End enden. Die nachfolgenden Kapitel behandeln mit dem gleichen Schema eine frühkindliche Hirnschädigung und einen Schlaganfall. Das letzte Kapitel gibt noch einen kurzen Einblick in Qualitätsmanagement und Dokumentation. Das Buch ist seht gut strukturiert und am Ende eines jeden Kapitel werden die wichtigsten Inhalte noch einmal zusammengefasst und gibt Interessierten eine Idee, wann eine hundgestützte Therapie sinnvoll ist und welche Erfolge sich damit erzielen lasse.

Zoem